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Aktiv und gesund im Alter

Assistenzsysteme: Den Alltag sicherer machen

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Smartphone als Steuermodul. Foto: Miele

Mittagstisch und Pflege

Inzwischen gibt es technische Assistenzsysteme, die den Alltag im eigenen Heim bequemer und sicherer machen: „Smart Home“. Gemeint ist Alltagsunterstützung durch Technik. Herde, die sich selbst abschalten oder zumindest ein Warnzeichen geben, wenn kein Topf auf der heißen Platte steht oder die Suppe überkocht, finden sich schon in vielen Haushalten.Wer noch nicht über so ein Gerät verfügt, kann zunächst eine besondere Herdüberwachung direkt für den Herd anbringen, die nach Ablauf der Kochzeit oder bei zu starker Hitze den Herd ausschaltet. Neben „intelligenten“ Haushaltsgeräten gibt es Systeme, die noch mehr können. Ein zentrales Abschalten der Elektrogeräte in der Nacht oder bei Verlassen der Wohnung ist auch den Kindern möglich, die weiter entfernt wohnen. Diese Möglichkeit mag für ältere Menschen zunächst befremdlich erscheinen, bietet aber auch die Möglichkeit, bei steigendem Pflegebedarf noch allein zu Hause zu wohnen. Weitere Beispiele sind Präsenzmelder, die den Angehörigen oder einem Pflegedienst melden, wenn etwas nicht stimmt.Professionelle Wohnberater können die Seniorinnen und Senioren sowie ihre Angehörigen zu technischen Sicherungssystemen und zu baulichen Veränderungen beraten. Ein wichtiger Teil im Sicherheitssystem ist ein Hausnotruf. Solche Geräte können wie eine Uhr am Handgelenk oder wie eine Kette um den Hals getragen werden. Verbunden sind sie mit dem Festnetz oder einem Handy. Wird der Notrufknopf betätigt, meldet sich die Leitstelle des Notrufbetreibers. lps/Cb

Mittagstisch und Pflege

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Leckerer Mittagstisch ohne viel Aufwand. Foto:Kochzauber

Die Mehrheit älterer Menschen möchte in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und sich nicht in die Hände einer Pflegeeinrichtung begeben. Ein entscheidender Aspekt für das Verbleiben im gewohnten Umfeld ist die Frage nach ambulanten Diensten am Wohnort. Sind solche Dienstleister dort überhaupt verfügbar und wie ist deren Qualität? Im Netz tauschen sich viele Nutzer über die Qualität ambulanter Dienste aus. Ambulanter Dienst bedeutet: Die Leistung kommt zu den Kunden bzw. Patienten ins Haus. Als große Erleichterung bei der Führung eines noch weitgehend selbstbestimmten Lebens hat sich seit Jahrzehnten der fahrbare Mittagstisch erwiesen.

Verschiedene soziale Träger, aber auch private Dienste bieten solche Leistungen an. Sie liefern das Essen entweder einmal wöchentlich als Tiefkühlkost oder täglich frisch per Hotcar ins Haus. Neben der normalen Kost stehen auch Schonkost und Gerichte für Diabetiker zur Auswahl. Die Abnehmer werden meistens schon einige Tage vor der betreffenden Lieferwoche um ihre Bestellungen gebeten. Bei geringem Einkommen bzw. Vermögen können Zuschüsse beantragt werden. Dafür sind in der Regel die kommunalen Behörden zuständig.

Die Zahl der von den Wohlfahrtsverbänden und von privaten Dienstleistern betriebenen ambulanten Pflegedienste ist weiter gestiegen, denn auch die Zahl der Pflegebedürftigen nimmt stetig zu. Nicht jeder Dienst ist in der Lage, die Kosten einer Prüfung für ein Gütesiegel aufzubringen. Qualität wird individuell unterschiedlich wahrgenommen. Die Prüfungen ermitteln aber Anhaltspunkte für qualitative Bewertungen. Private Pflegedienste arbeiten mit den Pflegekassen zusammen und benötigen dafür eine Zulassung.

Im ambulanten Dienst müssen mindestens zwei Pflegefachkräfte mit Berufserfahrung als leitende bzw. vertretende Mitarbeiter beschäftigt sein. Ips/Cb

Gelenkschonender Sport

Nicht jede Sportart ist geeignet, wenn man gesundheitlich eingeschränkt ist. Betroffene von Krankheiten wie Rheuma und Arthrose sollten auf einige Sportarten verzichten, um ihre Gesundheit nicht zu gefährden. Unbedenklich sind Fahrradfahren, Wandern und Aquagymnastik. Radfahren ist insbesondere bei Bluthochdruck oder einer Herzschwäche geeignet. Vor weiten Strecken ist es wichtig sich vorab aufzuwärmen, um Zerrungen vorzubeugen. Wandern ist bei Osteoporose und Bluthochdruck empfehlenswert. Zur Ausstattung gehören Wanderschuhe mit einer Profilsohle, um die Füße zu entlasten. Zudem tut die Bewegung in der Natur der Seele gut und kann sich bei Stress positiv auswirken. Ist man von einem Bandscheibenvorfall, Arthrose sowie von Gelenkbeschwerden jeglicher Art betroffen, ist Aquagymnastik eine passende Sportart. Da man die Bewegungen im Wasser durchführt, werden die Gelenke geschont. Während des Trainings werden zudem die Ausdauer und das Herz-Kreislaufsystem gestärkt. lps/Jm