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Garten im Frühling

Bauerngärten lassen sich individuell gestalten

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Blüten im Bauerngarten – Akelei und Schleifenblume. Foto: Busche

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Bauerngärten sind trotz ihrer symmetrischen Grundform Gärten, die man nach den eigenen Möglichkeiten ganz individuell gestalten kann. Ob die Form quadratisch, rechteckig oder rund ist, hängt vom Gelände ab und von der Größe des Gartens. Auch die Beetumrandung kann vielfältig variiert werden. Man kann die Beete mit anderen Pflanzen einfassen, etwa mit Lavendel oder mit niedrigen Stauden. Es bieten sich auch andere Materialien für die Beeteinfassung an, zum Beispiel schöne Natursteine oder rote Ziegelsteine, kurze Holzpalisaden, Bambus oder andere natürliche Elemente, nicht aber Betonplatten.Die Wege können nach Geschmack und je nach Geldbeutel entweder mit rustikalen Steinen gepflastert werden oder mit Kies oder Rindenmulch belegt werden. Auch mit gelegentlich gemähtem oder geschnittenem Gras sehen Wege schön aus. Ob ein Bauerngarten einen Zaun braucht und wie er aussehen soll, ist eine Frage der Nachbarschaft. Wie halten es die benachbarten Gartenfreunde? Den Zaun kann auch eine Beerenhecke ersetzen. Als Abgrenzung eines Gartens zum Haus sehen ein üppiger Rosenbogen oder ein Obstspalier gut aus.Hat man ein Rondell im Bauerngarten, braucht es nicht unbedingt das klassische Rosenhochstämmchen oder blühende Stauden zu beherbergen. Dort macht sich zum Beispiel ein Brunnen gut, aus dem Wasser zum Gießen des Gartens geschöpft oder gepumpt werden kann. In einen Bauerngarten passen alle Blütenpflanzen, die kräftige Farben haben und robust sind. Typisch für diese Gartenform sind Stauden und Sommerblumen, die langstielig sind, damit sie hinter der Umrandung gut zur Geltung kommen. Margeriten, Dahlien, Stockrosen, Rosen, Rittersporn, Akelei, Schleifenblume, Goldlack und Phlox sind Klassiker. Im Grunde darf im Bauerngarten aber alles blühen, was gefällt. Setzte man früher auch auf Heilpflanzen, geht es heute mehr um Optik und Düfte. lps/Cb

Unkraut entfernen

.... mit heißem Wasser und Feuer

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Unkraut stört die meisten Hobbygärtner. 
Foto: photo_viviw

Unkraut sieht nicht nur unschön aus, sondern kann andere Pflanzen auch in ihrem Wuchs behindern. Natürlich kann man Unkraut per Hand entfernen, dies ist aber auch sehr zeitaufwendig und erweist sich bei großen Flächen als zu aufwendig. Hilfsmittel sind in diesen Fällen gefragt. Doch welche?

Glyphosat ist beispielsweise ein in letzter Zeit vieldiskutiertes Unkrautvernichtungsmittel, das zwar effektiv, dafür aber als nicht sehr umweltfreundlich in Verruf geraten ist. Alternativ setzen viele Hobbygärtner auf heißes Wasser. Dies enthält keine Zusätze und kann damit auch nicht der Umwelt schaden. Es muss einfach über die Pflanze gegossen werden, und schon können wenig später die Überreste entfernt werden. Diese Variante sollte ungefähr drei bis vier Mal im Jahr wiederholt werden, bleibt damit aber gewissermaßen auch aufwendig.

Unkraut lässt sich bei verplatteten Böden auch durch Abflammen entfernen. Sind erst einmal die schon größeren Pflanzen entfernt, lassen sich auch die kleinen nachwachsenden Sprösslinge mithilfe eines Besens entfernen. lps/Viw

Pflanzen für jede Jahreszeit

So findet man passende Exemplare für Balkon und Terrasse

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Eine abwechslungsreiche Bepflanzung sorgt für ein besonderes Ambiente. 
Foto: pixelio.de/M.Großmann

Einige Balkonpflanzen mögen es sehr sonnig, wieder andere bevorzugen den kühlen Schatten. Welche Pflanze sich für den eigenen Balkon eignet, muss daher wohl überlegt werden. Primär hängt die Wahl von den Bedürfnissen der Pflanze sowie der Ausrichtung des Balkons ab. Wer nicht viel Zeit in seine Balkonpflanzen investieren möchte, dem ist beispielsweise eher zu winterfesten oder mehrjährigen Bepflanzungen zu raten. Wieder andere Blumen sehen zwar besonders schön aus, ihre Pflege ist jedoch sehr anspruchsvoll und verlangt zum Teil Fachwissen.

In einer Gärtnerei oder einem Fachhandel kann und sollte man sich bezüglich der Pflanzenwahl beraten und über spezielle Eigenschaften gewisser Pflanzen aufklären lassen. Bevor man ins Gartencenter fährt, sind sich folgende Dinge bewusst zu machen: Wie viel Platz bietet der Balkon für Pflanzen? In welche Himmelsrichtung ist der Balkon ausgerichtet? Welche Farben sind passend zur Balkoneinrichtung?

Für einen Südbalkon eignen sich beispielsweise mediterrane Pflanzen wie Salbei und Lavendel, welche viel Sonne vertragen und zeitgleich einen angenehmen Duft versprühen. Ratsam sind Wasserspeicherkästen, sodass sich die Pflanzen für ein paar Tage selbstversorgen können. Für Balkone im Schatten oder Halbschatten bieten sich Saisonblüher oder mehrjährige Pflanzen an, welche auch ohne viel Sonne auskommen. In kalten Nächten können die Pflanzen zum Schutz mit Zeitungspapier bedeckt werden. lps/Bi

Entspannter arbeiten am Hochbeet

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Hochbeete auf der Agrarmesse. Foto: Busche

Eine intelligente Lösung für den Garten, aber auch für große Terrassen, sind Hochbeete. Im naturnahen Gartenbau greift man seit langem gern zu dieser wartungsfreundlichen Idee. Nicht selten sind die Böden ungeeignet oder kontaminiert. Durch die Höherstellung des Beetes entfällt das sonst lästige Bücken bei der Gartenarbeit. Auch Menschen, die Rückenleiden haben, können Hochbeete pflegen. Weil der Hauptsamenflug am Boden stattfindet, gibt es nur wenig Unkraut.

Wegen des schichtweisen Aufbaus erhoffen sich Gartenfreunde ein schnelleres Wachstum der Pflanzen. Mit dem Anbringen einer Abdeckung kann man das Hochbeet auch als Frühbeet nutzen. So ein Beet erwärmt sich früher. Gartenabfälle und andere geeignete verrottende Stoffe können verwertet werden. Hochbeete werden üblicherweise in rechteckiger Form in Richtung der Sonneneinstrahlung angelegt. Bei Hochbeeten auf Gartenterrassen bedeckt man die Grundfläche gegen das Eindringen von Nagern mit einem feinmaschigen Drahtgeflecht. Die Füllung des Hochbeetes kann mit Erde oder verschiedenartigen Schichten erfolgen, zum Beispiel geschrotetem Holz, Kompost, Erde. Etwa alle fünf Jahre wird eine komplette Entleerung und Neubefüllung fällig. Die Einfassungen können aus verschiedenem Material bestehen, unter anderem aus Holz, Naturstein, Kunststein oder Blech. Anpflanzen kann man zum Beispiel Gemüse, Kartoffeln, Kräuter und selbstverständlich auch Blumen. lps/Cb

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