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Weihnachtspost aus aller Welt-Nord

Familienurlaub auf den Bahamas zum Fest

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Liebe Grüße, Eure Kristin

Kristin Hunold studiert und unterrichtet in Amerika

Mein Name ist Kristin Hunold, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Burgdorf. Seit August 2017 befinde ich mich in Ohio, Amerika, wo ich ein Jahr lang als Teaching Assistant für Deutsch arbeite und zeitgleich Kurse als Studentin belege.Als ich vor vier Monaten meine Reise nach Amerika angetreten habe, wusste ich zunächst nicht wirklich, was mich hier erwarten würde. Es war das erste Mal, dass ich über den Großen Teich geflogen bin und dass ich ein Jahr in einem für mich fremden Land verbringe. Mittlerweile habe ich mich hier sehr gut eingelebt. Ich lebe mit vier weiteren Teaching Assistants zusammen, die aus Spanien, Frankreich, Japan und China kommen. Sie sind meine Familie in der Ferne.

„Ich vermisse die besinnliche Adventszeit mit Weihnachtsmärkten, Lebkuchen und echten Tannenbäumen.”

Jetzt, wo Thanksgiving stattgefunden hat und Weihnachten vor der Tür steht, wird hier alles festlich dekoriert. Überall hört man Weihnachtsmusik, Tannenbäume werden aufgestellt, und die Häuser werden wie bei Familie Griswold mit bunten Lichtlein bestückt, die zur Musik synchronisiert blinken. Dies lässt mich immer wieder an zu Hause denken. Ich vermisse die besinnliche Adventszeit mit Weihnachtsmärkten, Lebkuchen und echten Tannenbäumen.

Dieses Jahr werde ich Weihnachten mit meiner Mutter auf den Bahamas verbringen und anschließend einen Roadtrip entlang der Westküste Floridas unternehmen. Weihnachten mal anders, aber es wird sicherlich toll. Ich wünsche allen Lesern fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Merry Christmas aus Amerika. Kristin Hunold

Briten sind neugierig auf die „German Weihnacht“

Alica Meyer arbeitet für ein Jahr in Großbritannien

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Immer für einen Spaß bereit: Alica Meyer genießt ihre Zeit in Großbritannien.

Nach dem Abitur in Uetze habe ich Zeit für ein Abenteuer – mit diesem Gedanken kehrte ich im September meinem Heimatort Dollbergen und Deutschland den Rücken, um für ein Jahr nach Großbritannien aufzubrechen, wo ich als Freiwillige mit Menschen mit Lernbehinderung arbeite. Egal, wie anstrengend und ermüdend das manchmal sein kann, was am Ende des Tages zählt, ist sowohl das Lachen, das unseren Tag begleitet, als auch die Offenherzigkeit und Freundlichkeit, mit der hier jeder jedem begegnet.

Momentan dreht sich in den Projekten, die ich unterstütze, alles um das bevorstehende Weihnachtsfest. Wir bauen gemeinsam Weihnachtsbäume aus Holz, binden Weihnachtskränze und basteln Weihnachtssterne aus Papier. Dabei unterhalten wir uns natürlich auch, und nicht selten werde ich dann gefragt: „Wie feiert ihr denn eigentlich Weihnachten?“ Oft schaue ich in fragende Gesichter, wenn ich vom Nikolaustag erzähle oder dass wir unsere Geschenke schon an Heiligabend auspacken und nicht, wie hier üblich, am 25. Dezember. Ich finde es erstaunlich, wie unterschiedlich ein und dasselbe Fest in verschiedenen Ländern gefeiert wird. Umso schöner war es für mich festzustellen, dass es im nahe gelegenen Manchester einen deutschen Weihnachtsmarkt gibt und ich hier Lebkuchen kaufen kann. Es hat mich nicht gefreut, weil es deutsche Dinge sind, sondern weil es mir gezeigt hat, mit wie viel Neugierde die Briten anderen Kulturen begegnen. Davon inspiriert, habe ich für die Arbeit deutsche Weihnachtskekse gebacken und Baumkuchen mitgebracht, was mit Lob und weiteren Fragen über Deutschland belohnt wurde.

Ich wurde hier mit offenen Armen aufgenommen und fühle mich, als sei ich hier angekommen, und dennoch fehlt mir etwas ganz besonders zur Weihnachtszeit. Es sind nicht das Essen und die Geschenke, die Weihnachten zu Weihnachten machen, sondern die Menschen, die ich liebe. Ich vermisse es, mit meiner Mutter und meiner Schwester die immer gleichen Weihnachtsfilme zu gucken, mit meiner Oma bei Kerzenduft Plätzchen zu backen und mit meinen Freunden Weihnachtslieder zu trällern. Umso mehr freut es mich, wenn ich mit ihnen via Skype über vergangene Weihnachtstage reden kann, während ich eine Weihnachtszeit erlebe, die mich noch mein Leben lang begleiten wird. In diesem Sinne möchte ich mich bei meiner Familie und meinen Freunden bedanken, die mich bei meinem Wunsch, nach Großbritannien zu ziehen, bedingungslos unterstützt haben und die immer für mich da sind. Ihr seid einfach die Besten, und ich kann es kaum erwarten, euch wieder in die Arme zu schließen. Alica Meyer

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Kristin Hunold studiert und unterrichtet in Amerika