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Aktiv im Alter - Gemeinsam Aktiv, statt einsam passiv

Nachträgliche Ein- und Umbauten abstimmen

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Barrierefreies Wohnen: Rutschhemmende Bödenbeläge und der Verzicht auf Teppiche als Stolperfallen sind für Senioren ein Muss. Bei Jüngeren sind sie für einen klassisch-modernen Wohnstil ebenfalls sehr beliebt. Foto: Dyson

Wer als Mieter die Bausubstanz ändern will, muss zuvor die Erlaubnis des Vermieters einholen

Oft reichen einfache Hilfsmittel nicht mehr aus. Wenn die Badezimmertür für einen Rollator zu schmal ist, müssen bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Die Türdurchgangsbreite sollte generell 90 Zentimeter betragen, um auch mit einem Rollstuhl oder Rollator problemlos in die Räume gelangen zu können. Schwellen müssen beseitigt werden, ein unterschiedliches Fußbodenniveau kann nicht bleiben.Treppenlift: Einbau kostet etwa 5000 EuroDas Wichtigste ist der Zugang. Der nachträgliche Einbau eines Lifts in die Obergeschosse ist nicht überall möglich oder zulässig und außerdem bringt eine solche Maßnahme erhebliche Baukosten mit sich. Auch der Einbau eines Treppenlifts ist nicht für jede Treppe möglich. Man rechnet pro Etage mit Einbaukosten ab 5000 Euro für Treppenlifte.Wer als Mieter die Bausubstanz verändern will, hat vorher beim Vermieter die Erlaubnis einzuholen. Das ist auch dann notwendig, wenn die Veränderungen eine Verbesserung darstellen. Nach Paragraph 554a BGB hat der Vermieter die Erlaubnis zu erteilen, wenn die Räume bei einer Behinderung nur so noch nutzbar sind. Das gilt auch dann, wenn nicht der Mieter selbst, sondern mitwohnende Familienangehörige betroffen sind. Der Anspruch auf den Umbau beschränkt sich nicht nur auf die Wohnung, sondern betrifft auch den Zugang sowie Keller- und Abstellräume. Der Vermieter darf seine Einwilligung an die Bedingung knüpfen, bei einem Auszug die Umbauten wieder rückgängig zu machen. Ein mündliches Einverständnis des Vermieters reicht nicht aus, es sollte Schriftform verlangt werden. lps/Cb

Tierische Begleiter in der zweiten Lebenshälfte

Hunde und Katzen fördern Gesundheit von Frauchen und Herrchen

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Katzen sind treue Begleiter und geben Senioren eine Beschäftigung.

Haustiere haben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und können insbesondere für Menschen im Rentenalter eine neue Aufgabe sein, der sie sich widmen. Mit Haustieren können Senioren ihre Lebensqualität steigern, sie gestalten den Alltag und schenken Zuneigung.

Wenn die Kinder erwachsen sind, das Berufsleben beendet oder man mittlerweile alleinstehend oder verwitwet ist, können Tiere vor Einsamkeit schützen und ein freundschaftlicher Begleiter sein. Ob man sich für Hund, Katze, Kaninchen oder Wellensittich entscheidet, hängt von den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Der gesundheitliche Zustand spielt dabei eine zentrale Rolle.

Wenn man gesundheitlich stark eingeschränkt ist und beispielsweise schlecht laufen kann, ist ein Hund als Haustier eher ungeeignet, denn er benötigt viel Bewegung. Eine Katze dagegen kann unkompliziert in der Wohnung gehalten werden. Selbstverständlich benötigen auch Katzen ebenso wie Hunde viel Pflege und wollen ebenfalls toben, dies kann jedoch beispielsweise auch im Sitzen bewerkstelligt werden. Bei Kleintieren wie Kaninchen oder Wellensittichen wird ein ausreichend großer Käfig benötigt.

Sowohl Nager als auch Vögel sollten immer mindestens zu zweit gehalten werden, da sie Tierische Begleiter in der zweiten Lebenshälfte Hunde und Katzen fördern Gesundheit von Frauchen und Herrchen Gesellschaftstiere sind. Bevor man sich für die Anschaffung eines Haustiers entscheidet, sollte man sich sicher sein, eine artgerechte Haltung gewährleisten zu können. Zudem ist es sinnvoll, sich Gedanken zu machen, wer sich um das Tier kümmern kann, wenn man selbst dazu nicht mehr in der Lage sein wird. Diese Aufgabe können Familienangehörige oder Freunde und Bekannte übernehmen.

Wer ein Haustier adoptieren möchte, sollte sich im örtlichen Tierheim erkundigen. Viele Tiere warten dort auf ein neues Zuhause. lps/Jm

Wandern macht in der Gruppe spaß

Bewegung in der Natur hält fit

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Innenleben einer bodenebenen Dusche. Foto: Busche

Wandern ist eine Möglichkeit, sich im Alter fit zu halten und dabei Kontakte zu pflegen. Zudem kann die Natur durch die Wanderroute nach und nach erkundet sowie neue Gegenden kennengelernt werden. Während des Wanderns kann ein Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe aufgebaut und ein gemeinsames Ziel verfolgt werden. Viele Senioren suchen Anschluss zu sozialen Kontakten und Ablenkung, beispielsweise wenn sie ihren Ehepartner verloren haben. Viele Wandergruppen treffen sich einmal oder mehrmals monatlich, sodass eine Regelmäßigkeit für alle Teilnehmer entsteht. Dem Alter entsprechend wird eine geeignete Wanderstrecke vorgegeben. Starke An- oder Abstiege sind beispielsweise nicht seniorengeeignet. Üblich ist es, den Ausflug mit einem gemeinsamen Essen, einem Kaffeetrinken in einem Restaurant oder Café abzuschließen. So können sich die Gruppenmitglieder austauschen sowie bei Speisen und Getränken gemütlich beisammensitzen und die Wanderung Revue passieren lassen. Interessierte können sich in örtlichen Seniorengemeinschaften sowie Sportvereinen erkundigen und sich über das angebotene Programm informieren. Bekannte oder Verwandte, die bereits Mitglied einer Wandergruppe sind, können von ihren Erfahrungen berichten und einen Kontakt herstellen. lps/Jm

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Wer als Mieter die Bausubstanz ändern will, muss zuvor die Erlaubnis des Vermieters einholen