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Bei tiefstehender Sonne muss der Putzlappen her

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In der kalten Jahreszeit, in der oft mit Nebel zu rechnen ist, ist es wichtig, wenn Beleuchtung und Scheibenwischer tadellos funktionieren. Foto: Allianz

In der kalten Jahreszeit muss man besser vorbereitet ins Auto steigen – Wintercheck sorgt für sicheres Fahren

Die ersten leichten Minustemperaturen gab es in diesem Herbst bereits. Und bis März und den hoffentlich dann kommenden wärmeren Temperaturen ist der Weg noch lang. Bis dahin kann Autofahren durchaus zum Abenteuer werden, wenn man nicht richtig ausgerüstet ist. In der Regel denken Verkehrsteilnehmer daran, den fahrbaren Untersatz winterfest zu machen: die richtigen Reifen, das richtige Öl, und natürlich Frostschutzmittel in die Scheibenwaschanlage.

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In den Werkstätten werden Autos professionell auf den Winter vorbereitet. Foto: Škoda

Damit hört aber die Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit keineswegs auf. Gerade bei längeren Autofahrten ist es ratsam, auch an sich selbst zu denken. Was ist beispielsweise, wenn man bei Schnee, Eis und eisigen Temperaturen liegenbleibt? Eine Warnweste gehört ohnehin in den Kofferraum, um auch im Dunkeln gesehen zu werden. Da ist das Gesetz inzwischen eindeutig. Dazu sollte man immer eine Decke im Wagen habe, falls man mal länger auf Hilfe warten muss. Eine Taschenlampe sorgt dafür, dass man auch selbst mal bei Dunkelheit unter die Motorhaube schauen kann. Und Handschuhe helfen dabei, in solchen Fällen die Finger warm zu halten.

Nicht zuletzt ist es wichtig, das eigene Mobiltelefon in gut geladenem Zustand mitzunehmen. Was nützt einem das Handy, wenn im entscheidenden Moment der Akku leer ist?

Was die Schlösser in den Autotüren angeht, hat sich ein Problem der Vergangenheit in den letzten Jahren verringert. Durch die Funkfernbedienung, mit denen bei Autos neueren Datums die Zentralverriegelung geregelt wird, gibt es immer weniger zugefrorene Schlösser. Wer aber noch ein älteres Auto fährt, das man mit einem Schlüssel öffnet, sollte immer ein Enteiserspray parat haben. Aber natürlich gehört das nicht ins Auto, sondern in die Jackentasche des Fahrers, damit das Spray im Notfall nicht unzugänglich im Handschuhfach liegt.

Im Winter ist es notwendig, dass das Auto selbst gut vorbereitet ist – nicht nur im Fahrgastraum, sondern auch, was die Technik angeht. Am besten wäre es natürlich, wenn man die Technik des Autos vom Fachmann überprüfen lässt, bevor es zu Minustemperaturen kommt, aber natürlich kann man auch schon vieles selbst nachschauen. Was sicherlich in Eigenregie erledigt werden kann, ist das Auffüllen der Scheibenwaschanlage mit Frostschutzmittel. Der Ölstand sollte kontrolliert und gegebenenfalls Öl nachgefüllt werden.

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Wenn die Batterie ihren Geist aufgibt, ist es Glück, wenn man einen hilfreichen Nachbarn mit einem Starthilfekabel hat. Foto: Ford

Um ein Reißen der Gummidichtungen beim Öffnen der Türen zu vermeiden, sollten sie mit einem entsprechenden Stift eingefettet werden. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass man auch bei strengem Frost die Türen aufbekommt.

Gerade bei herbstlichen und winterlichen Witterungen sind die Scheibenwischer von großer Bedeutung.Deren Funktionstüchtigkeit sollte unbedingt kontrolliert werden, denn poröse oder beschädigte Wischerblätter hinterlassen Schlieren auf der Scheibe und machen eine im Winter ohnehin schon schlechtere Sicht durch Niederschlag und früher Dunkelheit noch schwieriger.

Gründlich vorbereitet in die kalte Jahreszeit kann man aber eigentlich erst mit einem professionellen Wintercheck in einer Kfz-Werkstatt gehen, denn das beinhaltet noch einiges mehr. Unter anderem steht da die Überprüfung der Batterie auf dem Programm. Sie wird gerade im Winter besonders beansprucht. Und wer möchte schon morgens ins Auto steigen um festzustellen, dass der Motor nicht anspringt? Wenn der nette Nachbar mit einem Starthilfekabel einspringt, hat man noch Glück gehabt. Manchmal hilft aber wegen der Schwäche der Batterie noch nicht einmal das. Der Proficheck in der Werkstatt stellt sicher, dass man gar nicht erst in eine solche Situation kommt – höchsten in der Form, dass man selbst der hilfreiche Nachbar wird.

Zum Check in der Werkstatt gehört selbstverständlich auch die Überprüfung der Beleuchtung. Gerade in der kalten Jahreszeit, in der es früh dunkel wird und man sich öfter auf Nebel einstellen muss, ist es wichtig, dass die Scheinwerfer sowie Bremsleuchten und Rücklichter funktionieren.

Durch kürzer werdende Tage laufen Autofahrer Gefahr geblendet zu werden – Einsatz von Sonnenbrillen ist umstritten

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Die tiefstehende Sonne im Winter kann beim Autofahren zum Problem werden. Foto: dpp

In Herbst und Winter freuen sich die Menschen über jeden Sonnenstrahl, den sie erhaschen können. Manchmal allerdings kommt die Sonne nicht so gelegen - etwa beim Autofahren. Das hat man gerade erst gesehen, als Ende Oktober die Sommerzeit endete und plötzlich der Sonnenuntergang mitten in den abendlichen Berufsverkehr fiel. Plötzlich steht die Sonne um fünf Uhr am Nachmittag derart tief, dass sie zum Problem wird. Bei der Fahrt zur Arbeit am Morgen ist es inzwischen ähnlich. Das Gestirn am Himmel blendet die Autofahrer derart, dass es zu manchem „Blindflug“ auf der Straße kommt. Das ist schon auf einer Landstraße nicht einfach, aber in den Städten kann es passieren, dass starke Sonnenstrahlung plötzlich und unerwartet zwischen zwei Häusern hervorbricht und dem Fahrer die Sicht nimmt. Ein Unfall ist auf diese Weise schnell passiert.

Um der tiefstehenden Sonne entgegenzuwirken, gibt es natürlich die bewährten Mittel. Dazu gehört etwa eine Sonnenbrille, die vor starker Sonnenstrahlung schützt. Viele Autofahrer haben sie permanent im Auto, um bei Bedarf schnell darauf zurückgreifen zu können. Tatsächlich raten einige Experten dazu, eine Sonnenbrille aufzusetzen, wenn die Sonne stark blendet. Allerdings sind die Meinungen hier stark geteilt. Natürlich mindert eine Sonnenbrille den Blendeffekt der Sonne und verringert dadurch das unangenehme Gefühl beim Fahren. Allerdings sollte man auch bedenken, dass durch die helle Sonne alle anderen Dinge im Sichtfeld bereits dunkler erscheinen als sonst. Eine Sonnenbrille schluckt noch einmal Licht, sodass die Umgebung noch zusätzlich verdunkelt wird. Viele Experten sehen darin die Erhöhung des Unfallrisikos – etwas, dass man durch das Aufsetzen der Sonnenbrille eigentlich verringern wollte.

Apropos Brille: Viele Autofahrer sind Brillenträger. Schmutz auf den Gläsern bewirkt Reflexionen und andere unwillkommene Effekte. Bevor man losfährt, sollte man also nochmal zum Brillenputztuch greifen.

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Die Sonnenbrille schluckt zusätzlich Licht. Das kann zum Problem werden. Foto: Petra Morales/pixelio.de

Was für die Brille gilt, kann man auch auf das Auto übertragen. Um einen guten Durchblick zu haben, braucht es eine saubere Windschutzscheibe. Sonnenstrahlen werden auf verschmutzten Scheiben stärker als üblich gebrochen und können den Blendeffekt so noch verstärken. Der Einsatz der Scheibenwaschanlage hilft in diesem Fall meist nur oberflächlich, sodass man tatsächlich einen Lappen und Reinigungsmittel zur Hand nehmen sollte. Nach getaner Arbeit kann man die Scheibenwaschanlage dazu benutzen, um verbliebene Schlieren zu entfernen. Neben dem Frostschutz gehört dann auch ein entsprechender Reinigungszusatz in die Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage.

Viele Windschutzscheiben sind innen von einem Belag verunreinigt, den man regelmäßig abwischen sollte. Wer im Auto raucht, macht sich im Übrigen doppelt Arbeit, denn das Nikotin im Rauch setzt sich über die Zeit als Klebefilm auf die Innenseiten der Scheiben und verschlechtert die Sicht.

Das wichtigste Utensil gegen das Blenden der Sonne ist tatsächlich die Sonnenblende im Auto. Wenn das Gestirn allerdings tief steht, kann die Blende die Sonne oft nicht mehr verdecken. Vorausschauendem Fahren kommt hier also eine noch größere Bedeutung zu als sonst schon.

Gerichte haben bereits Urteile gefällt, bei dem die Autofahrer zumindest eine Mitschuld zu gesprochen bekommen haben, wenn es bei tiefstehender Sonne zum Unfall gekommen war. Bei entsprechenden Lichtverhältnissen müssen Autofahrer damit rechnen, geblendet zu werden, ist dabei die richterliche Begründung für „grobe Fahrlässigkeit“. Deswegen gilt es in diesem Fall, mit entsprechender Vorsicht zu fahren. Schließlich heißt es in Paragraph 3, Absatz 1, der Straßenverkehrsordnung: „Die Geschwindigkeit ist den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug Die tiefstehende Sonne im Winter kann beim Autofahren zum Problem und Ladung anzupassen.“

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Im Winter gehört eine Decke ins Auto

In der kalten Jahreszeit muss man besser vorbereitet ins Auto steigen – Wintercheck sorgt für sicheres Fahren