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Aktive Hilfe - Pflege und Betreuung

Kurzfristig Hilfe organisieren

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Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt müssen häufig Hilfsmittel beantragt werden. Foto: DAK

Sozialdienste kümmern sich um die Nachsorge nach stationärer Behandlung

Wer möchte seine vertraute Umgebung, die eigenen vier Wände wirklich aufgeben? Es gibt genug ältere und betagte Menschen, die sich lieber noch weitgehend selbst versorgen möchten, als ihre Selbstbestimmung teilweise oder ganz an das Personal einer Betreuungseinrichtung abzutreten.Was geschieht aber nach einer notwendigen Krankenhausbehandlung? Wenn die Abwesenheit länger als nur ein paar Tage dauert, stellt sich die Frage, ob es danach zu Hause wie vorher gewohnt weitergehen kann. Fast alle Patienten möchten nach der Zeit in der Klinik schnell wieder nach Hause. Damit dieser Wunsch erfüllbar bleibt, müssen vor der Entlassung ein paar Fragen geklärt werden.Neben den behandelnden Ärzten kümmert sich der Sozialdienst des Krankenhauses darum. Wer übernimmt die Nachsorge? Ist auch nachts jemand erreichbar? Der Haushalt wartet mit Waschen, Einkaufen, Kochen, Abwaschen, Müllentsorgung. Papierkram ist zu erledigen, vielleicht ein Haustier zu versorgen.Wer übernimmt das? Wer organisiert die Besuche eines Arztes, der Therapie oder Hilfen im Haushalt? Wer begleitet zum Arzt, zum Frisör oder zur Fußpflege, führt den Hund aus? Einige Pflegedienste bieten Krankenhausnachsorge an. Deren Personal ist speziell für diese Situation geschult. Sofern das möglich ist, nehmen die Mitarbeiter bereits während des Krankenhausaufenthaltes Kontakt zu den Patienten auf und begleiten sie dann vom Krankenhaus nach Hause. Dort helfen sie bei der Einrichtung von technischen und medizinischen Geräten und beschaffen auch Pflegehilfsmittel. Sie stellen einen Pflegeplan auf und halten Kontakt mit Hausarzt, Facharzt, Therapeuten und Familienangehörigen. Fachpflegepartner betreuen bei vorübergehender Pflege ohne den befürchteten Zeitdruck. lps/Cb

Gut gebettet schläft es sich besser

Beim Kauf auf Lattenrost achten und nach geeigneten Matratzen und Bettdecken suchen

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Das Schlafzimmer sollte möglichst im ruhigsten Teil der Wohnung liegen. Foto: Busche

Trotz des oft geringeren Schlafbedürfnisses älterer Menschen verbringen auch sie einen großen Teil der Zeit schlafend. Die Reaktionen auf äußere Reize sind dann reduziert.

Eine „innere Uhr“, die hormonell gesteuert wird, bestimmt den Schlaf-Wach-Rhythmus. Regelmäßige Aktivitäten und Essenszeiten und nicht zuletzt der Wechsel zwischen Tag und Nacht beeinflussen diesen Zyklus. Man unterteilt den Schlaf in fünf Stadien vom leichten bis zum tiefen Schlaf. Mehrere Traumphasen begleiten nachts die Schlafenden. Ausreichender Schlaf ist notwendig, um den Tag erholt verbringen zu können. In den Schlafphasen kann sich der Körper besser gegen die sogenannten freien Radikale zur Wehr setzen, die man heute für die Entstehung oder Verschlimmerung etlicher Krankheiten verantwortlich macht. Giftstoffe werden besser abgebaut, und Organe können sich regenerieren. Deshalb sollte der ruhigste Raum der Wohnung der Schlafraum sein.

Neben Lattenrost und geeigneten Matratzen ist es für Ältere wichtig, der Jahreszeit entsprechende Bettdecken zu verwenden, um Frieren oder Schwitzen zu vermeiden. Fachleute empfehlen atmungsaktive, schweiß- und mikrobenabweisende Decken. Viele favorisieren leichte und wärmende Wildseidendecken. Wer Daunendecken bevorzugt, kann diese speziell reinigen lassen. In der Nacht reicht eine Temperatur von höchstens 18 Grad bei 50 Prozent Luftfeuchte aus. Vor dem Schlafen lüftet man noch gründlich. lps/Cb

Tee gegen Blasenentzündung

Körperliche Beschwerden: Die Heilpflanze Brennessel hat eine wohltuende Wirkung

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Brennnessel enthält zahlreiche Vitamine und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.

Die Brennnessel gilt als Heilpflanze und kann bei körperlichen Beschwerden helfen. Die Blätter der Pflanze enthalten Pflanzenstoffe, Flavonide, welche wassertreibend wirken. Daher wird Brennnesseltee bei Harnwegsinfektionen besonders empfohlen. Die Flavonide regen den Harndrang an und durchspülen somit die Harnwege.

Regelmäßiges Trinken von Brennnesseltee kann daher einer Blasenentzündung vorbeugen oder lindern. Zudem enthält die Pflanze die Vitamine B, C und K sowie zahlreiche Mineralstoffe und ätherische Öle. Nicht nur in Arzneitees wird die beliebte Heilpflanze verwendet. Die frischen Blätter können auch zu Smoothies, Salaten oder Suppen hinzugefügt werden. Die Brennnessel wirkt stoffwechselanregend und blutreinigend. Sie ist aufgrund ihrer positiven Eigenschaften ebenfalls eine beliebte Gartenpflanze. Frische Blätter können von März bis September geerntet werden. Für den Winter können die Blätter gebündelt, kopfüber hängend getrocknet und anschließend beispielsweise in Stoffsäcken aufbewahrt werden. Möchte man frisch geerntete Blätter aus dem Garten verwenden, sollte man die Brennhaare beachten, welche bei Hautkontakt für Juckreiz und Pusteln sorgen.

Um die Brennhaare zu brechen, können die frischen Blätter in ein Geschirrtuch gewickelt und anschließend beispielsweise in einem nassen Handtuch ausgewrungen werden. lps/Jm

Sport als Heilmitte

Bewegung wirkt sich auch im Alter rundum positiv aus

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Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist besonders wichtig. Foto: AOK Presse

Für ältere Menschen ist es wichtig, sich regelmäßig und ausreichend zu bewegen. Sport fördert die Gesundheit, beugt Krankheiten vor und steigert die Beweglichkeit.

Wissenschaftler fanden heraus, dass regelmäßiges Ausdauertraining insbesondere ab einem Alter von 60 bis 70 Jahren das Herz- Kreislaufsystem verbessert. Sport kann nicht nur Abhilfe bei körperlichen Beschwerden schaffen, sondern wirkt sich ebenso positiv auf das Gehirn aus.

Das Kurzeitgedächtnis und die Reaktionsfähigkeit können durch regelmäßige Bewegung gefördert werden. Zahlreiche Sportstudios, Vereine, Volkshochschulen sowie Krankenkassen bieten ein umfangreiches Angebot für sportliche Aktivitäten im Alter an. Geeignete Sportarten sind beispielsweise Yoga, Gymnastik oder Aquafitness. Yoga fördert unter anderem die Beweglichkeit sowie das Gleichgewicht. Gymnastische Übungen können neben der Beweglichkeit auch die Kraft fördern und steigern. Sportübungen, die den Rücken stärken, sind besonders wichtig, da diese Rückenbeschwerden vorbeugen. Aquafitness ist eine beliebte Sportart für Senioren, da sie besonders gelenkschonend ist.

Die Übungen im Wasser sind herausfordernd und aktivieren Muskelgruppen im gesamten Körper. Diese Sportart wird nach Operationen zur Rehabilitation angeboten und von Ärzten und Physiotherapeuten empfohlen.

Weitere sportliche Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Schwimmen halten ebenfalls fit. Ausreichend Bewegung sollte in den Alltag integriert werden. Dies lässt sich mit kleinen Gewohnheiten umsetzen: Treppen steigen oder mit dem Fahrrad fahren anstatt mit dem Auto. lps/Jm

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Sozialdienste kümmern sich um die Nachsorge nach stationärer Behandlung