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Kfz-Spezialisten

Kühles Lüftchen für heiße Tage

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Der Klimacheck in der Werkstatt sorgt für entspannte Sommertage im Auto. Foto: dpp-Autoreporter

Wenn es im Auto zu warm wird, muss die Klimaanlage funktionieren – oder neu befüllt werden

Dass der Mai schon sommerliche Temperaturen bringen kann, ist nichts Neues. Wir haben es gerade wieder einmal erlebt. Sobald die Sonne ihre Frühjahrskraft entfaltet, wird es aber auch im Auto warm, manchmal sogar heiß. Für manche Autofahrer waren die Temperaturen allerdings eher mit gemischten Gefühlen verbunden – und mit Schweiß. Der erste Griff zum Regler der Klimaanlage brachte es an den Tag: Die Klimaanlage des Autos brachte gerade einmal ein laues Lüftchen. Von angenehmer Kühle war nichts zu spüren. Und zudem kommt nicht selten noch ein unangenehmer Geruch aus dem Gebläse. Es gibt kaum eine bessere Erinnerung daran, dass eine Klimaanlage regelmäßig gewartet und mit Kühlmittel neu befüllt werden möchte. Wer im hoffentlich heißen Sommer nicht schwitzen möchte, muss sich jetzt um diese Wartung kümmern. Das Kältemittel in der Klimaanlage ist hochflüchtig, sodass es nach dem Winter aufgefüllt werden muss. In der Fachwerkstatt ist das schnell gemacht. Das Mittel muss allerdings auch einen Weg finden, aus der Anlage zu entweichen. Wird die Klimaanlage lange nicht benutzt, leiden die Dichtungen. Dort kann dann das Mittel entweichen. Es ist also ratsam, die Klimaanlage auch im Winter zu nutzen, damit die enthaltenen Pflegemittel die Dichtungen schützen können. Die Anlage hat sogar einen praktischen Nutzen im Winter: Sie entfeuchtet die Luft, sodass die Fenster weniger beschlagen. Die unangenehmen Gerüche werden dagegen von Bakterien und Pilze verursacht, die sich im Laufe des Betriebs in der Anlage ansiedeln. Bereits bestehender Befall wird durch eine Reinigung beseitigt. Um zu vermeiden, dass sich neue Bakterien ansiedeln, sollte man die Klimaanlage etwa fünf Minuten vor Fahrtende ausschalten. Das verringert den Befall. Bei allem Komfort, den eine Klimaanlage bereitet – sie kostet Geld. Nicht nur die Wartung und Befüllung verursachen. Die Anlage sorgt auch für einen höheren Spritverbrauch. Um den Geldbeutel zu schonen, sollte man also dafür sorgen, dass der Innenraum des Autos so wenig wie möglich aufgeheizt wird. Parkplätze im Schatten sind ebenso wichtig wie das Öffnen der Türen, bevor man losfährt. Dadurch wird der Hitzestau im Innern aufgelöst.

Fahrgemeinschaften sparen Geld und sind gut für die Umwelt

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Bei Fahrgemeinschaften kann jeder Beteiligte Geld sparen. Foto: Thorben Wengert/pixelio.de

Im morgendlichen Berufsverkehr ist es ein vertrautes Bild: Die Autos, die auf dem Weg zum Arbeitsplatz im Stau stehen, sind in der Regel nur mit dem Fahrer besetzt. Die weiteren Plätze sind leer. Ökologisch und ökonomisch ist das alles andere als klug.

Fahrgemeinschaften sind ein gutes Mittel, um auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause Geld und Nerven zu sparen, aber auch die Umwelt zu entlasten. Schließlich sind in diesem Fall zwei bis drei Autos weniger auf der Straße und stoßen keine Abgase aus. Ein kleiner Vorstoß unter den Kollegen könnte eine solche Fahrgemeinschaft in Gang bringen.

Die Bedingungen, unter der eine Fahrgemeinschaft gebildet werden kann, unterscheiden sich übrigens kaum von denjenigen, die gelten, wenn man allein fährt. Auch als Mitfahrer kann man die Entfernungspauschale von 30 Cent pro Kilometer beim Finanzamt geltend machen. Der Fahrer muss allerdings darauf achten, dass die Fahrt nicht gewerblich wird. Er darf also von seinen Mitfahrern nicht mehr Geld einsammeln als die Fahrt tatsächlich kostet. Und er muss auch seine eigenen Kosten berücksichtigen.

In Sachen Versicherung gibt es ebenfalls keinen Unterschied zum Alleinfahren. Sowohl der Fahrer als auch die Mitfahrer sind über die Kfz-Haftpflicht des Fahrers und über die Berufsgenossenschaft versichert. Das gilt allerdings nur für den direkten Arbeitsweg. Bei einer Abweichung wird es eine private Fahrt. In diesem Fall erlischt.

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Wenn es im Auto zu warm wird, muss die Klimaanlage funktionieren – oder neu befüllt werden