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TSV Havelse

Morgen letztes Punktspiel gegen Flensburg

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So wollen sie die Fans öfter sehen: Die Spieler des TSV Havelse bejubeln im Kollektiv ein Tor. Fotos (2): Chris

TSV Havelse sichert sich nach Zwischenspurt den Klassenerhalt in der Regionalliga

Die Saison hatte für den Fußball-Regionalligisten TSV Havelse viele Höhen aber auch Tiefen zu bieten. Die Erleichterung war riesig bei Spielern und Verantwortlichen, als nach dem 2:0-Erfolg gegen den SSV Jeddeloh der Klassenerhalt auch rechnerisch gesichert war. Mit einem gewaltigen Zwischensprint sammelte die Mannschaft von Trainer Christian Benbennek in sieben Spielen sensationelle 17 Punkte. „Man sieht im Nachhinein, dass diese unglaubliche Serie lebensnotwendig für uns war“, so Manager Stefan Pralle. Für Benbennek war es eine Spielzeit, in der sich seine junge und neu zusammengestellte Truppe finden musste. Es ging gut mit zwei Siegen los, der Wendepunkt kam nach der unglücklichen 1:2- Niederlage in Flensburg. „Entwicklung braucht Zeit. Wir haben einige Zeit benötigt, bis wir uns gefunden hatten“, so der Coach. Das hatte mehrere Gründe. Einige Abgänge – besonders die auf den Außenverteidigerpositionen – konnten nicht direkt kompensiert werden. Inzwischen, nach der Umstellung auf eine Dreier-Abwehrkette, drehen die Außen Fabian Wenzel und Melvin Meyer enorm auf. „Sie haben eine unheimlich tolle Entwicklung gemacht“, lobt der Trainer. Am morgigen Mittwoch steigt ab 19 Uhr das abschließende Punktspiel. In der Partie im Wilhelm-Langrehr-Stadion gegen den aktuellen Spitzenreiter SC Weiche Flensburg (19 Uhr) wird es noch einmal spannend. Denn bei einem Havelser Sieg verspielen die Flensburger noch Platz eins. Dann rückt der Hamburger SV II aufgrund der Tordifferenz nach oben und wird die Relegationsspiele gegen Energie Cottbus bestreiten. „Es ist noch einmal schön, so ein Spiel zum Abschluss zu haben“, sagt Benbennek – auch wenn er wieder viele verletzungsbedingte Ausfälle kompensieren muss. Verstecken müssen sich die Havelser keineswegs. Denn in der Rückrunden haben sie sämtliche Zweitvertretungen geschlagen: HSV, St. Pauli, Wolfsburg, 96 und Braunschweig. „Das zeigt, dass unsere Arbeit nicht so schlecht war“, so der Trainer.

Morgen letztes Punktspiel gegen Flensburg-2
Da geht es lang: Christian Benbennek ist seit dieser Saison wieder Trainer des TSV Havelse.

Für die neue Spielzeit wird eine Vielzahl an Kickern das Wilhelm-Langrehr-Stadion verlassen. Niklas Tasky und Tom Merkens kehren für ihr Studium in die USA zurück. Andrea Rizzo kehrt zu Lupo Martini Wolfsburg zurück, Daniel Degner „kann den Leistungssport auf diesem Niveau aufgrund seines physischen Zustands nicht weiter fortsetzen“, wie Pralle erklärt. Noah Plume wechselt zum Drittligisten SF Lotte, und Torjäger Daniel Kofi Kyereh verlässt den Verein wohl auch in Richtung höhere Liga. Zudem werden sich die Havelser einen neuen Ko-Trainer suchen müssen. Rouven Rosenthal kann Beruf und die Tätigkeit beim TSV nicht mehr unter einen Hut bekommen.

Was sich bereits bei der 1:3-Niederlage am Sonntag gegen den VfB Oldenburg zeigte: Die Havelser dürfen sich auf ein paar „junge Wilde“ freuen. Denn mit Utku Kani, Tim Stiller und David Lucic kommen drei A-Junioren dazu, die am vergangenen Wochenende den Aufstieg in die Bundesliga geschafft haben. „Sie haben gegen Oldenburg gezeigt, dass sie fußballerisch in der Liga schon mithalten können“, sagt Benbennek. Er fügt hinzu: „Nur körperlich müssen sie noch zulegen.“

In der Vorbereitung wird es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Trainer André Breitenreiter geben. Denn die Profis von Hannover 96 kommen zu einem Testspiel nach Garbsen.

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TSV Havelse sichert sich nach Zwischenspurt den Klassenerhalt in der Regionalliga