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Sehnde aktuell

Neujahrsempfang der Stadt Sehnde: Zahlreiche Besucher im Forum der Kooperativen Gesamtschule

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Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke (von links) begrüßt jeden einzelnen Besucher mit Handschlag – hier die Chefin der Sehnder Tafel, Renate Grethe und ihren Mann Hans-Jürgen.

Die Stadt Sehnde feiert im KGS-Forum ihren Neujahrsempfang – Bundespolitiker müssen passen

Es kommt selten vor, dass beim Neujahrsempfang der Stadt Sehnde die große Bundespolitik eine Rolle spielt. Dieses Mal allerdings hatte diese durchaus Auswirkungen auf das Treffen im KGS-Forum, denn Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke musste bei seinen Begrüßungsworten die örtlichen Bundestagsabgeordneten entschuldigen. Matthias Miersch (SPD) und Maria Flachsbarth (CDU) kommen zwar sonst gern zum Neujahrsempfang, hatten in diesem Januar allerdings andere Verpflichtungen. „Sie sind beide Teil der Gespräche zur Bildung einer Bundesregierung in Berlin“, gab Lehrke bekannt und machte gleichzeitig klar, dass die Sehnder stolz seien über die wichtige Rolle, die die beiden in der Hauptstadt gerade spielten.

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Regionsdezernent Axel Priebs lobt die Entwicklung der Stadt.

Hoher Besuch war trotzdem am Papenholz vertreten, denn die frisch ins Amt gekommene niedersächsische Landesregierung wurde durch Birgit Honé repräsentiert. Die Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung ist Sehnderin und wohnt in Wehmingen. Zudem hatte der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes den Weg in die KGS gefunden. Marco Trips ist das nicht allzu schwer gefallen, denn er wohnt in Rethmar und kennt sich durch seine frühere Tätigkeit als Stadtrat im Sehnder Rathaus bestens aus.

Im Gegensatz beispielsweise zum Lehrter Neujahrsempfang, bei dem die Gäste eingeladen werden, kann in Sehnde jeder Bürger dem Treffen beiwohnen. Das haben in diesem Jahr so viele Sehnder vorgehabt, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Forum platzte aus allen Nähten, und die Zuspätgekommenen konnten von Glück sagen, zumindest einen Platz auf einer harten Bierbank ergattert zu haben. Die letzten Gäste mussten sich mit einem Stehplatz begnügen.

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Hoher Besuch: Landesministerin Birgit Honé (links) im Gespräch mit der früheren KGS-Direktorin Helga Akkermann.

Neben dem Rückblick des Bürgermeisters steht beim Neujahrsempfang immer ein Gastredner im Mittelpunkt. In diesem Jahr hatte die Stadt den Regionsdezernenten für Umwelt, Planung und Bauen, Axel Priebs eingeladen. Der 62-Jährige absolvierte in Sehnde einen seiner letzten Termine, denn er scheidet Ende März aus dem Amt und wechselt als Professor an die Universität Wien.

Priebs schaute auf die Entwicklung der Stadt vom Industriedorf, das von der Zucker- und Kaliindustrie abhängig war, hin zur Familienstadt mit einer höheren Bevölkerungszahl als jemals zuvor in der Geschichte. Er lobte dabei die Stadtpolitik, die den Strukturwechsel bestens bewältigt habe.

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Alte Bekannte: Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke (links) tauscht sich mit Marco Trips, Präsident des niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds, aus.

Der Rückblick des Bürgermeisters streifte naturgemäß viele Entwicklungen in der Stadt wie den Direktorenwechsel an der Spitze der KGS oder die Integration von Flüchtlingen. Er lobte insbesondere das Ehrenamt.

Lehrke schaute aber auch in die Zukunft und erwähnte die finanziellen Anstrengungen, die die Stadt zu bewältigen habe wie die Erweiterung der KGS, den Bau zweier Sporthallen, diverse Straßenbaumaßnahmen und die Investitionen in die Feuerwehrhäuser Sehnde und Höver. Dadurch erhöhe sich der Schuldenstand bis 2021 auf 37 Millionen Euro. „Sie alle können die Bauchschmerzen der Politik bei Beschlüssen dieser Tragweite verstehen“, sagte Lehrke. „Niemand hat sich die Entscheidung leicht gemacht.“

Damit war eines der Themen für die anschließenden Gespräche am Büfett in der Schulstraße vorgegeben.

Sehnder Termine
- Sonnabend, 17. Februar, 19.30 Uhr, Bonhoefferhaus, Am Papenholz 10: Solokonzert des Boogie-Woogie- und Blues-Pianisten Thomas Scheytt. Karten in der Papeterie Pilarski, Peiner Straße 17 oder beim Kulturverein unter karten@kultursehn.de und (01 51) 21 59 50 43

- Freitag, 23. Februar, 17 Uhr, Kirche St. Ulrich Haimar, Küsterstraße 1: Märchenerzählungen mit Michael O´Farrell. Eintritt frei.

- Freitag, 23. Februar,
20 Uhr, Gutshof Rethmar, Gutsstraße 16: „Schon wieder was mit Sex“: Kabarett mit Martina Brandl. Karten im Vorverkauf für 17 Euro unter www.gutshof-rethmar.de oder (0 51 38) 60 69 13. Abendkasse 25 Euro.
www.gutshof-rethmar.de
- Donnerstag, 8. März, ab 15 Uhr, KGS Sehnde, Am Papenholz 11: Ausbildungsmesse der KGS Sehnde.

- Freitag, 9. März,
18 Uhr, Grundschule Ilten, Glückauf- Straße 15: Sportlerehrung der Stadt Sehnde.

- Freitag, 9. März, 20 Uhr, KGS-Forum, Am Papenholz 11: „Schneewittchen ist tot“: Klavierkabarettistin Anna Piechotta gastiert bei den Frauenkulturtagen. Karten in der Papeterie Pilarski, Peiner Straße 17 oder beim Kulturverein unter karten@kultur-sehn.de und (01 51) 21 59 50 43

- Sonnabend, 17., und Sonntag, 18. März,
KGS Sehnde, Am Papenholz 11: Kunsttage Sehnde: Künstler aus Sehnde und der Region zeigen ihre Werke. Eintritt 2 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei. Geöffnet 13 bis 18 (Sa) und 11 bis 18 Uhr (So)

Neuer Fleischer soll mehr Laufkundschaft bringen

Der Wochenmarkt in Sehnde hat in diesem Winter Zuwachs bekommen

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Der Wochenmarkt soll wachsen.

Frische Lebensmittel, direkt vom Erzeuger, und oft aus der näheren Umgebung. Das sind die Kriterien, die auf einem Wochenmarkt den Kunden oft sehr wichtig sind. Insofern kann sich Sehnde glücklich schätzen, dass es in der Stadt schon seit vielen Jahren einen Wochenmarkt gibt.

Jetzt hat die Händlerschar auf dem Marktplatz an der Mittelstraße noch Zuwachs bekommen, denn seit wenigen Wochen steht dort wieder ein Wagen, in dem Fleisch- und Wurstwaren verkauft werden. Ein Fleischer aus Nienhagen im Kreis Celle bietet im Schatten des Rathauses seine Produkte an. Im vergangenen Jahr hat sich bereits ein Obst- und Gemüsehändler neu angeschlossen. Damit schließt sich eine Lücke, die sich in den letzten Monaten aufgetan hat. Seit Längerem bereits vermissen die Kunden ein Imbissangebot, dass eigentlich zwingend zu einem Wochenmarkt dazugehört. Der neu hinzugekommene Fleischer will deswegen kleine Snacks anbieten.

Damit können die Marktbetreiber, die Firma Attraktive Wochenmärkte, wieder positive Nachrichten in die Welt schicken. Das war nicht immer so, denn, wie in anderen Städten auch, sind Wochenmärkte Problemkinder. Zum einen hat das etwas mit den Händlern zu tun, denn oft finden sie für ihre Stände keine Nachfolger, wenn ein Generationswechsel ansteht. Und diejenigen, die einen Stand übernehmen, suchen sich eher die attraktiven Großstädte. Zum anderen hat sich auch das Kaufverhalten der Kunden geändert. Sie besuchen weniger den Wochenmarkt als ihren Supermarkt um die Ecke. Es ist also nicht verwunderlich, dass die Wochenmärkte immer kleiner werden.

Mit den beiden neuen Händlern auf dem Sehnder Wochenmarkt scheint sich aber der Trend in Sehnde zumindest umgekehrt zu haben. Dementsprechend positiv sieht man im Rathaus auf die Situation. Ines Raulf vom Stadtmarketing begrüßt die neuen Stände ausdrücklich. Mit den Neuzugängen bestehe eine Chance, weitere Stände für den Markt zu gewinnen, denn die neuen Stände seien erst der Anfang. Zudem hofft sie auf mehr Laufkundschaft.

Der nächste Wochenmarkt auf dem Marktplatz an der Mittelstraße steht am kommenden Freitag, 2. Februar, von 8 bis 13 Uhr auf dem Programm.

Strohdach bleibt trotz Umbau für Kunden geöffnet

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Im April wird die Saisoneröffnung mit der Neueröffnung des Geschäfts kombiniert.

In der zweiten Februarhälfte gestaltet die Firma Strohdach Kommunaltechnik ihr Geschäft an der Dieselstraße komplett neu. Trotz des umfangreichen Umbaus bleiben die Türen aber für Kunden geöffnet. Nach dem Umbau gibt es mehr Ausstellungsfläche und ein ausgeweitetes Stihl-Angebot zu entdecken.

Zwar soll der Umbau Ende Februar bereits beendet sein, aber die eigentliche Neueröffnung wird am 14. April gefeiert. Sie fällt dann zusammen der traditionellen Saisoneröffnung, wo unter anderem der Grillhersteller Weber eine Vorführung plant.

Ein Jahr TherapieRaum Alte Schmiede

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Die Diplom-Physiotherapeutin Anke Felden hat ihren Traum verwirklicht.

Die Privatpraxis für Physiotherapie in Sehnder Ortsteil Müllingen ist ein voller Erfolg. Im Oktober 2016 hat die Diplom-Physiotherapeutin Anke Felden ihren Traum verwirklicht.

„schmerzfrei – wohlfühlen“ ist ihr Ziel für die Patienten – und der Plan geht auf. Neben den klassischen Behandlungsmethoden hat sich Anke Felden vor allem auf Schmerz-, Tinnitus- und Migräne-Patienten spezialisiert.

Die Praxis ist eine Bereicherung für unsere Region.

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Die Stadt Sehnde feiert im KGS-Forum ihren Neujahrsempfang – Bundespolitiker müssen passen