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Weihnachtspost aus aller Welt

Weihnachtswichtel Päkapikks bringen Geschenke

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Ich freue mich auf Euch, Carla

Carla Halling arbeitet in einem estnischen Kindergarten

"Oh, kuusepuu, oh kuusepuu, kui haljad on su oksad" wurde am ersten Advent in der kleinen Stadt Võru im Süden Estlands gesungen. Dabei handelt es sich um die estnische Version des Liedes „O Tannenbaum“. Die Menschen haben sich auf einem Platz in der Stadtmitte zusammengefunden, um dabei zu sein, wenn die Lichter des großen Weihnachtsbaumes zum ersten Mal angemacht werden. Ich war dabei, denn ich bin nun seit September dieses Jahres in Estland und mache für ein Jahr einen Europäischen Freiwilligendienst. Ich arbeite hier an fünf Tagen pro Woche im Kindergarten Päkapikk. Wenn ich nicht gerade dort bin, versuche ich, meine Freizeit abwechslungsreich zu gestalten, mich viel in der schönen Natur zu bewegen, mehr über das Land, die Leute und die Sprache zu lernen und mehr von dem Land zu sehen.Nun, wo die Weihnachtszeit angefangen hat, gibt es natürlich viel zu entdecken: So habe ich endlich herausgefunden, was der Name meines Kindergartens bedeutet. Die Päkapikks sind kleine Wichtel, die im Dezember an jedem Tag ein kleines Geschenk in die Socken der Kinder stecken. An Heiligabend helfen sie dem Weihnachtsmann beim Verteilen der Geschenke.Wenn ich nun morgens in den Kindergarten komme, ist da auch etwas Kleines für mich dabei. Jedoch habe ich auch von zu Hause einen Adventskalender geschickt bekommen. Außerdem haben meine Mitbewohnerin und ich uns auch gegenseitig einen Adventskalender gemacht. Bis jetzt konnte ich keinen großen Unterschied zu der Weihnachtszeit in Deutschland feststellen, abgesehen davon, dass Estland kaum religiös geprägt ist und es sich hier eher um ein Fest des Winters handelt und die Kirchen an Heiligabend häufig nur für Konzerte genutzt werden.Als ich mich in meinem Kindergarten umgehört habe, wurde deutlich, dass hier jeder anders feiert. Zwischen traditionell und modern oder religiös und nicht kirchlich war alles dabei. Doch in zwei Punkten waren sich alle einig: Zum einen sind die Weihnachtstage die wichtigsten Feiertage im Jahr, zum anderen ist und bleibt das Weihnachtsfest ein Fest der Liebe und der Familie.Meine Familie und Freunde sind auch das, was ich in der Weihnachtszeit hier in Estland am meisten vermisse, und deswegen habe ich mich dazu entschieden, über die Weihnachtstage nach Hannover zu fliegen. Ich freue mich auf euch, Carla Halling


"Ich grüße meine Familie, die Adlers, in Hannover. Ihr seid einfach die beste Familie, die ich mir wünschen kann."

Eure Stephi Adler


"Liebe Großeltern Küpper, danke, dass ihr immer für uns da seid. Frohe Weihnachten und viel Gesundheit im neuen Jahr."

Sabine & Dirk Remmers


Cocktails und Gegrilltes sind das Weihnachtsmenü am Strand

Sophia Niemeyer aus Herrenhausen absolviert ihr Praktikum in der Karibik

Weihnachtswichtel Päkapikks bringen Geschenke-2
Frohe Weihnachten, Sophia

Ich lebe auf der Insel Aruba, vor der Küste von Venezuela gelegen, in der Karibik.

Im September 2015 habe ich mein Studium in International Hotel Management in Breda in den Niederlanden begonnen. Im vierten Semester ist ein Auslandspraktikum vorgesehen, um das Gelernte in die Tat umzusetzen. Ich habe mich für das Traumziel Aruba entschieden und arbeite seit Juli im Hilton Aruba Caribbean Resort & Casino.

Ich arbeite 50 Stunden in der Woche im Front Office im Hotel, habe viel gelernt, und es macht mir sehr viel Spaß. Meine langen Arbeitstage werden mit den schönsten Sonnenuntergängen, Stränden und tollem Wetter belohnt. An meinen freien Tagen erkunde ich die Insel und besuche die Strände. Ich hatte das Glück, dass meine Eltern aus Hannover mich im Oktober für zwei Wochen besucht haben und ich ihnen zeigen konnte, wo ich nun lebe.


"Auf Aruba ist schon seit Mitte November alles weihnachtlich geschmückt"


Seitdem ich klein bin, bekomme ich von meiner Mama jedes Jahr einen selbst gebastelten Adventskalender, und auch dieses Jahr hat sie mich mit einem Kalender überrascht. Es ist merkwürdig, auf einmal keine Jahreszeiten zu sehen. Ich bin im Juli auf Aruba angekommen und habe den Herbst und Winteranfang gar nicht mitbekommen. Und doch vermisse ich besonders die kalte und frische Luft, es sich auf dem Sofa mit einem Tee gemütlich zu machen, über den Weihnachtsmarkt zu schlendern und Kekse zu backen. Auf Aruba ist schon seit Mitte November alles weihnachtlich geschmückt. An jeder Ecke stehen Weihnachtsbäume und die Häuser sind toll dekoriert. Arubaner feiern Weihnachten am 25. Dezember, ich selbst werde mit anderen Studenten nach der Arbeit am Strand grillen, einen Cocktail trinken und den Tag genießen.

Dieses Jahr feiere ich Weihnachten das erste Mal ohne meine liebe Familie. Wir halten sehr viel Kontakt über Whatsapp und Facetime, wobei man immer mit dem Zeitunterschied rechnen muss. Ich schicke auch fleißig Postkarten an meine Schwester, Omas, Verwandte und Freunde. Die Erfahrungen, die ich hier sammle, werde ich niemals vergessen. Sophia Niemeyer

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Carla Halling arbeitet in einem estnischen Kindergarten