Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

 

Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

Anzeige
Aktiv und gesund im Alter

Vitamine und Mineralien: Die Körperfunktionen stärken

Vitamine und Mineralien: Die Körperfunktionen stärken Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Vitamine allein reichen nicht. Foto: Busche

Tagesbetreuung: Rehabilitation und Lebensqualität

Ältere Menschen sehen sich häufig mit den Folgen des Knochenabbaus konfrontiert. Die Knochen werden oft instabil und brüchig: Osteoporose. Wer sich regelmäßig sportlich betätigt und außerdem Kalzium zuführt, kann diesen Vorgang aufhalten. Magnesium schützt die Funktionen des Herzens und beugt nächtlichen Wadenkrämpfen vor. Eisen ist für die Blutbildung wichtig, es wird als Baustein im roten Blutfarbstoff, dem Hämoglobin, benötigt. Ältere Menschen leiden öfter unter Störungen der Eisenaufnahme, was zu Krisen führen kann. Durch die Einnahme eines Medikamentes, das Eisen bildet, kann die Blutarmut (Anämie) behandelt werden. Es gibt auch eisenhaltige Lebensmittel (zum Beispiel Rote Beete, Grünkohl, Fleisch). Andere Spurenelemente sollten ebenfalls durch eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden. Daneben sollten Vitamine in gut verträglicher Form und Dosierung zugeführt werden. Hierzu beraten die Ärzte oder Apotheker, um nicht unnötig Geld ausgeben zu müssen oder unerwünschte Nebenwirkungen auszulösen. An allen wichtigen Stoffwechselvorgängen des Körpers sind Enzyme beteiligt. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle in einem intakten Immunsystem. Mit zunehmendem Alter sinkt jedoch die körpereigene Enzymproduktion. Natürliche Alterungsprozesse können nicht völlig gestoppt werden. Dennoch besteht die Möglichkeit, den Enzymhaushalt durch die Zufuhr von Enzymen bei seinen Aufgaben zu unterstützen. Dazu reicht es nicht aus, enzymhaltiges Obst wie Ananas, Kiwis oder Papayas zu essen. Die Enzyme sind empfindlich und werden im Magen weitgehend zerstört. Wer seinen Enzymhaushalt also beeinflussen will, kann dies deshalb nur durch Einnahme von Enzympräparaten tun, die erst im Darm wirken. lps/Cb


Tagesbetreuung: Rehabilitation und Lebensqualität

Vitamine und Mineralien: Die Körperfunktionen stärken-2
Eine helfende Hand ist immer willkommen. Foto: DAK

Einrichtungen dieser Art setzen auf Maßnahmen der Rehabilitation. Lebensqualität soll erhalten oder wiedergewonnen werden. Auf diese Weise lassen sich Aufenthalte im Krankenhaus verkürzen oder sogar vermeiden. Ein Umzug in ein Pflegeheim wird entbehrlich. Auf ärztliche Verordnung kann man Behandlungspflege erhalten. Interessenten für die Tagesstätten können sich bereits im Vorfeld oder zu Hause über die Möglichkeiten, insbesondere auch der Finanzierung gemäß Sozialgesetzbuch informieren. Die Mitarbeiter einer solchen Einrichtung beraten zum Beispiel zum Erhalt einer Pflegestufe, zu Hilfsmitteln, Fahrdiensten, Veränderungen in der Wohnung (Anpassung bei Einschränkungen der Beweglichkeit).

Die Tagesstätten eröffnen den Zugang zu verschiedenen Therapieformen unter einem Dach. Angebote der Physiotherapie umfassen unter anderem Massagen und Lymphdrainagen, manuelle Therapie, Atemtherapie, kraniosakrale Therapie, Krankengymnastik, Fango- und Moorpackungen sowie Heißluft. Solche Geräte stehen zur Verfügung: Massagebänke, Wannenbäder, Schlingentische und Stehtische, Heimtrainer, Gehbarren und andere Therapiegeräte.

Physiotherapeuten besprechen mit dem Arzt die beste Behandlungsmethoden. Sie erstellen Befunde und informieren den behandelnden Arzt regelmäßig. Mit einer ärztlichen Verordnung können auch ergotherapeutische Leistungen in Anspruch genommen werden. Dabei steht ebenfalls die Förderung der körperlichen, aber auch der geistigen Mobilität der Patienten/innen im Vordergrund. Um das zu erreichen, bietet man zum Beispiel solche Maßnahmen an: Training der Hirnleistung, der Wahrnehmung und der Psyche, motorisch-funktionale Therapie, Wasch- und Anziehtraining. lps/Cb